Datum: Freitag, 17. Juni 2016 - 16:00
Ein Impuls von Marieluise Beck
Wall-Saal der Zentralbibliothek Bremen
17.6.2016 | 16 Uhr
Millionen Menschen fliehen vor Krieg, Gewalt, Diskriminierung und Armut aus ihren Heimatländern nach Westeuropa. Über die Länder des Balkans und Südeuropas gelangen Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak auf ihrer Flucht nach Europa, mit nichts weiter als dem, was sie am Leib tragen. Die große Zahl der Flüchtenden stellt unsere Gesellschaft vor soziale, organisatorische und kulturelle Herausforderungen, auf die wir politische Antworten finden müssen. Die große Frage für Europa ist: Wie helfen wir denen, die bei uns Schutz suchen? Es ist nicht hinnehmbar, dass einzelne Länder der EU sich durch Abschottung ihrer Grenzen aus der Verantwortung ziehen. Hilfe für Menschen, die vor Krieg flüchten, gebieten Menschlichkeit und internationale Vereinbarungen.
Wenn wir keine gemeinsame Lösung finden, wird das Elend weitergehen. Kein Zaun und keine Grenze wird die Verzweifelten aufhalten, solange in ihrem Heimatland Krieg herrscht.
Im Rahmen der bundesweiten AWO Aktionswoche „Für Menschen nach der Flucht. Miteinander in Würde leben.“ vom 11.6. bis 18.6.2016.
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