Marieluise Beck

ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags

Die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis

Es ist immer schwierig, von dem Arbeitsplatz einer Abgeordneten in Berlin die Nähe im Wahlkreis herzustellen, die sich viele Bürgerinnen und Bürger wünschen. Vor dieser Herausforderung steht jede Abgeordnete, wenn sie ihr Mandat ernst nimmt. Ich habe versucht, mich dieser Herausforderung auf folgende Art und Weise zu stellen:

1. Veranstaltungen im Wahlkreis u.a. zur Energiewende, zum Rechtsextremismus, zu den Atomtransporten über Bremerhaven nach Russland, zu Bremen und seinen Einwanderern, zu Netz- und Genderpolitik, zu dem Problem Bahnlärm und zur Frage von nachhaltigem Wachstum. Viele Veranstaltungen waren gelungene Kooperationen mit meinem Kreisverband Mitte / Östliche Vorstadt, dem Landesvorstand der Bremer Grünen, der Grünen Jugend und der Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft.

2. Patenschaften / Schirmherrschaften mit Schulen in Bremerhaven und Obervieland sowie der Tschernobyl-Initiative-Bremen und der Independent Afghan Women Association aus Bremen.

3. Rundbriefe an die Grünen-Mitglieder und an meinen Email-Verteiler mit knapp 1.000 Personen zu so unterschiedlichen Themen wie: die Menschenrechtslage in Pakistan und Afghanistan, meine Eindrücke aus dem Chodorkowski-Prozess, Umweltschutz und Menschenrechte nach Fukushima, Lukaschenko und sein AKW sowie dem Karlsruher Urteil zum ESM.

4. Digitale Netzwerke: Neben Homepage und Newsletter nutze ich Facebook (fast 4.500 Freundinnen und Freunde) und Twitter (fast 600 Follower) zur unmittelbaren Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern.

5. BremerInnen und BremerhavenerInnen besuchen mich regelmäßig im Bundestag in Berlin und auch im Europarat in Straßburg. Darunter waren bisher unter anderem: Studierende der Uni und Hochschule Bremen, Seniorinnen und Senioren, jugendliche MigrantInnen, schwerbehinderte Menschen, der Kulturladen Huchting, die Zirkusschule Jokes aus der Bremer Neustadt und die Fraueninitiative Quirl.

6. Beck@Home: Hinter diesem Kürzel steckt die Idee, mich in meinem eigenen Wohnzimmer zu besuchen und kennen zu lernen. In regelmäßigen Abständen laden wir immer wieder Menschen ein, die Spaß und Neugier an politischen Diskussionen haben. Meine Gäste aus ganz unterschiedlichen Stadtteilen transportieren ihre Lebenserfahrungen, Wünsche, Aktivitäten und Erwartungen zu mir nach Hause – und ich versuche zu vermitteln, weshalb Politik wie entscheidet. Auf diese Weise lernen beide voneinander. Inzwischen konnten wir über dieses Format über 2.000 Menschen aus Bremen und Bremerhaven erreichen (200 jährlich).

Ausführliches zu meiner Wahlkreisarbeit finden Sie hier .

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