Marieluise Beck

ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags

Nachgefragt bei … Arsenij Roginskij und Jens Siegert

Datum:  Freitag, 29. Januar 2016 - 18:00

Seit Jahren versucht Präsident Wladimir Putin, sein Konzept eines starken Staates durchzusetzen und hat damit anscheinend Anerkennung und Rückhalt in Russland gefunden. Dafür schränkt der Kreml die Freiräume von Bürgerinnen und Bürgern und zivilgesellschaftlichen Organisationen immer stärker ein. Auch nach außen zeigt sich Putin zunehmend aggressiv und schafft damit neben den vermeintlichen Feinden im Inneren zugleich Feinde im Äußeren. Zudem hofft Putin auf die innere Zerrissenheit Europas und bedient sich dazu rechts- und linkspopulistischer Bündnispartner wie den Front National, Jobbik, Flameblog, Ukip.

Sind die nationalkonservative Politik Putins und seine anti-westliche Kampagnen eine Bedrohung für den europäischen Zusammenhalt?

Wir fragen Arsenij Roginskij, einen der herausragendsten Dissidenten und politischen Gefangenen der Sowjetunion. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender der internationalen Gesellschaft MEMORIAL. Kernpunkte seiner Arbeit sind die Aufarbeitung der totalitären Vergangenheit, der Verbrechen des Stalinismus und die aktuelle Menschenrechtsarbeit.

Wir fragen auch Jens Siegert. Er gründete und leitete von 1999 bis 2015 das Russland-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung. In seinem viel gelesenen Blog informiert er über aktuelle Themen der russischen Innen- und Außenpolitik. 

Freitag | 29. Januar | 18 Uhr

EuropaPunktBremen

Haus der Bürgerschaft | Erdgeschoss

Seien Sie herzlich eingeladen, sich an dem Gespräch zu beteiligen.

 

Eine Kooperation von Marieluise Beck und der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.

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