Datum: Mittwoch, 28. Oktober 2015 - 18:00
Diskussion mit den Bremer Bundestagsabgeordneten
Marieluise Beck (MdB Bündnis 90/Die Grünen), Birgit Menz (MdB Die Linke) und Elisabeth Motschmann (MdB CDU)
Moderation: Thomas Köcher (Landeszentrale für Politische Bildung)
Mittwoch, 28. Oktober 2015,18.00 Uhr
Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstr. 1, 28195 Bremen
Seit gut einem Jahr diskutieren die Bundestagsabgeordneten über eine gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe. Inzwischen liegen dazu fraktionsübergreifend vier Gesetzentwürfe vor: Brandt/Griese, Hintze/Reimann, Künast/Sitte und Sensburg/Dörflinger. Katja Keul (Grüne), MdB aus Nienburg, plädiert dafür, alles so zu belassen, wie es ist.
Nach einer Umfrage von Infratest dimap vom Oktober 2014 wünschen sich vier von fünf Deutschen, dass Ärzte und Ärztinnen schwerkranken Menschen bei Suizid assistieren dürfen. 79 Prozent der Befragten erklärten, dass es erlaubt sein solle, in solchen Fällen ein tödliches Medikament zur Verfügung zu stellen. Findet sich diese Einstellung in den vorgelegten Gesetzentwürfen wieder oder wird die bestehende Möglichkeit der Sterbehilfe eingeschränkt oder der assistierte Suizid ganz verboten?
Bei der Bundestagsentscheidung am voraussichtlich 6. November über dieses auch in der Öffentlichkeit breit diskutierte Thema ist der Fraktionszwang aufgehoben und die persönliche Meinung und individuelle Überzeugung der Abgeordneten sind maßgebend.
Dies ist Anlass für uns, die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben e.V. (DGHS) und die Humanistische Union (HU-LV Bremen), die Bremerinnen und Bremer zu einer Diskussion mit ihren Bundestagabgeordneten einzuladen.
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