Vor 16 Jahren halfen Bremerinnen und Bremer in einer fast beispiellosen Weise Menschen in Bosnien und Kroatien, die einem entfesselten nationalistischen Wahn zum Opfer fielen. �Br�cke der Hoffnung e.V.� organisierte damals unter dramatischen Umst�nden Hilfstransporte in die Kriegsgebiete.
Anfang Mai verbrachten auf Einladung des Vereins 20 Jugendliche aus dem ehemals zerst�rten Lukavac eine Woche in Bremen und Bremerhaven. Als 1. Vorsitzende des Vereins begleitete sie Marieluise Beck einen Tag in Bremen.
Auf dem Programm standen der gemeinsame Unterricht mit einem Soziologie-Leistungskurs am Gymnasium Obervieland, ausgezeichnet als �Schule ohne Rassismus � Schule mit Courage�. Dort staunten die jungen Deutschen, als sie erfuhren, dass die Hauptstra�e in Lukavac nach Bremen genannt wurde � �weil Bremen damals so viel f�r uns getan hat', erkl�rte der Bosnier Elmir Pekaric.
Im Anschluss an das Mittagessen in der Schulkantine erwartete die Redakteurin Libuse Cerna die Jugendlichen zu einem Besuch bei Funkhaus Europa und Radio Bremen 4. Andrea Frohmader, Mitinitiatorin von Br�cke der Hoffnung, f�hrte die bosnische Jugendgruppe durch das historische Rathaus.
Unterricht zum Thema "Gewalt" am Gymnasium Obervieland
Finanziert wurde die Jugendreise von dem gespendeten Preisgeld des Regine-Hildebrandt-Preises der Stiftung Solidarit�t, mit dem Marieluise Beck 2008 ausgezeichnet wurde. Wir danken der AWO Bremerhaven, die mit unseren G�sten einen gemeinsamen Grillabend veranstaltete und die Gruppe vor Ort begleitete.
Zu Besuch bei Radio Bremen 4