Zur aktuellen Eskalation der Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt:
Wir trauen um den 16-jährigen Palästinenser Mohammed Abu Chedair. Wir trauern um seine israelischen Altersgenossen Naftali Frankel, Eyal Yifrach und Gilad Shaar. Für die barbarischen Ermordungen kann es keine Rechtfertigung geben.
Die Gewaltspirale darf sich nicht weiter drehen. Unter der drohenden Gewalt leiden Zivilistinnen und Zivilisten auf beiden Seiten des Konfliktes. Sie verdienen denselben Schutz. Deshalb müssen die Raketenangriffe auf Israel ebenso beendet werden wie die Bombenangriffe auf den Gazastreifen und die Zerstörung von palästinensischen Wohnhäusern. Wir begrüßen Berichte über eine bevorstehende Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel.
Einer weiteren Eskalation kann der Nährboden nur entzogen werden, wenn alle Parteien sich klar von Gewalt distanzieren und glaubwürdig an einer Aufklärung der Verbrechen arbeiten. Die israelischen und palästinensischen Behörden sind aufgefordert, alles zu tun, um die Täter vor Gericht zu stellen.