Marieluise Beck

ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags

22 Jahre Tschernobyl

Am 26. April jährte sich die Katastrophe von Tschernobyl zum zweiundzwanzigsten Mal. 70 Prozent des fall out gingen damals über der Belarussischen Sowjetrepublik nieder. Es ist deshalb geradezu zynisch, wenn heute der autoritäre Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, den Bau des ersten Kernkraftwerks des Landes plant.

Gleichzeitig sind die Folgen von Tschernobyl und damit die potenziellen Risiken der Kernkraft immer noch nicht vollständig offen gelegt. Die ehemalige langjährige Mitarbeiterin der Weltgesundheitsorganisation WHO, Alison Katz, beschrieb am 14. April 2008 in der Le Monde Diplomatique, wie durch institutionelle Zusammenhänge zwischen der WHO und der Internationalen Atomenergieorganisation Forschungs- und Konferenzergebnisse nicht im vollen Umfang veröffentlicht oder beschönigt werden.

Lesen Sie hier den Artikel von Alison Katz in der Le Monde Diplomatique.

Thema: