Marieluise Beck

ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags

Aufklärung im Fall Litwineko dringend geboten

Zu den Ermittlungen nach dem tödlichen Giftanschlag auf den russischen Ex-Spion und Kreml-Kritiker Alexander Litwinenko erklärt Marieluise Beck, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses:

Die bisherigen Reaktionen auf den tödlichen Giftanschlag auf Alexander Litwinenko wecken Zweifel, ob Russlands Präsident Putin und der Inlandsgeheimdienst FSB tatsächlich an der Aufklärung der Tat interessiert sind. Eine Europäische Union, die Russland zu einem strategischen Partner machen will, muss in Moskau auf rückhaltlose Aufklärung der Morde an Litwinenko und der Journalistin Anna Politkowskaja dringen. Präsident Putin ist persönlich in der Pflicht, Ermittlungs- und Justizbehörden bei der umfassenden und schonungslosen Aufklärung dieser und weiterer ungeklärter Mordfälle zu unterstützen.

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