Die staatliche Verwaltungsbehörde hat am 20. Januar 2007 per Gerichtsbeschluss die Kündigung der Geschäftsräume des belarussischen Helsinki Komitees bewirkt.
Die Organisation für Menschenrechte ist eine der renommiertesten NGOs Weißrusslands und residiert seit 1998 in der Uliza Liebknechta 68 in Minsk. Nun soll sie bis zum 29. Januar ihre Räume verlassen. Es ist derzeit fast unmöglich in Belarus neue Räume für eine NGO anzumieten. Das Komitee hätte somit keine ordentliche Anschrift und könnte sich nicht wieder registrieren lassen.
Die Vorsitzende Tatjana Protko hat angekündigt, gegen den Gerichtsbescheid zu klagen. Wie sie erklärte, wolle die Regierung die Menschenrechtsarbeit unterbinden und versuche das Helsinki Komitee Belaruss zu zerschlagen.