Marieluise Beck

ehem. Mitglied des Deutschen Bundestags

Marieluise Beck weiterhin im Präsidium der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Auf der Ihrer Hauptversammlung am 12. November 2006 hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft Marieluise Beck wieder in das achtköpfige Präsidium gewählt. Dr. h.c. Johannes Gerster löst Prof. Manfred Lahnstein als Präsident ab. Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Deutsch-Israelsischen Gesellschaft:

P R E S S E M I T T E I L U N G

Deutsch-Israelische Gesellschaft - DIG - wählt Johannes Gerster zum Präsidenten

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft - DIG - hat bei ihrer Hauptversammlung in Baden-Baden Dr. h.c. Johannes Gerster zum Präsidenten gewählt. Gerster löst in dieser Funktion Bundesminister a.D. Prof. Manfred Lahnstein ab, der nach 13-jähriger Präsidentschaft auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierte. Dem neugewählten Geschäftsführenden Präsidium gehören u.a. die Bundestagsabgeordneten Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen), Anke Eymer (CDU/CSU), Dirk Niebel (FDP) und der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages Reinhold Robbe (SPD) an. In das Präsidium wurde u.a. die Staatsministerin im Bundeskanzleramt Hildegard Müller MdB gewählt.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft arbeitet mit ihren 48 Arbeitsgemeinschaften und dem Jugendforum für die weitere Vertiefung der deutsch-israelischen Beziehungen sowie für einen Ausgleich zwischen Israel und seinen Nachbarn. Sie tritt in Deutschland gegen den alarmierend zunehmenden Antisemitismus und Rechtsradikalismus ein. Sie bietet jährlich eine Vielzahl von Bildungs-, Informations- und Diskussionsveranstaltungen über Israel und den Nahen Osten an. Alle Themen, die für die israelisch-deutschen Beziehungen relevant sind, werden ebenso behandelt. Außerdem werden Studien- und Begegnungsreisen sowie Programme für Jugendliche durchgeführt.

Die DIG will in den nächsten Jahren ihre Basis verstärken. Dazu beschloss die Hauptversammlung Modelle zur Mitgliederwerbung insbesondere junger Mitglieder. Auch kooperative Mitglieder sollen neu gewonnen werden. Dadurch soll ein stärkeres Gegengewicht gegen die zunehmend antiisraelischen Stimmen in Deutschland geschaffen werden.

Johannes Gerster war als Bundes- und Landtagsabgeordneter von 1982 - 1998 bereits Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Von 1997 bis 2006 arbeitete er als Leiter der Konrad Adenauer Stiftung in Jerusalem für Entwicklungsprojekte in Israel sowie für friedensfördernde israelisch-palästinensische Gemeinschaftsaktivitäten. Zu einem besonderen Erfolg wurde das mit der Jerusalem Foundation geplante Konrad Adenauer Konferenzzentrum in Jerusalem, das seit 2001 Juden, Christen und Moslems offen steht. In seinen Jerusalemer Jahren war er zugleich Vizepräsident der Israelisch-Deutschen Gesellschaft in Israel.

Gerster erklärte vor seiner Wahl: „Wir sind Freunde Israels ohne Wenn und Aber. Aus historischen, politischen und moralischen Gründen fühlen wir uns für Land und Leute verantwortlich. Wir wollen, dass Israel als anerkannter Staat in Frieden neben einem palästinensischen Staat, ohne Terror und Gewalt, leben kann. Wir treten zugleich gegen Antisemitismus und Rechtsradikalismus in Deutschland an. Für das Erinnern in Zukunft. Unserem Land steht eine starke Deutsch-Israelische Gesellschaft gut zu Gesicht.“